Reportage
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Jagdschutzverein
Schweinfurt
Kreisgruppe
des Landesjagdverbandes Bayern e.V.
Veröffentlichung über die Drückjagdsaison im Schwarzwildring Wässernachtal
Erfolgreiche Jagd auf Schwarzwild bei den revierübergreifenden Drückjagden
Von Anfang
November 2014 bis Anfang Januar 2015 wurden in dem Gebiet des Schwarzwildrings
Wässernachtal (ca. 30 000 ha/45 Reviere) 12 revierübergreifende Drückjagden auf
Schwarz- und Rehwild durchgeführt. Dabei wurden 209 Sauen erlegt. Damit liegen
wir in der Größenordnung des Vorjahres.
Diese
Drückjagden werden in Abstimmung mit jeweils 4-6 Revieren sorgfältig geplant.
Dabei beginnt und endet die Jagd zum gleichen Zeitpunkt, wird aber in jedem
beteiligten Revier in Eigenverantwortung der Jagdpächter/Eigenjagdbesitzer durchgeführt.
Am Ende eines Jagdtages wird die Strecke an die Leitung des Schwarzwildrings
bekannt gegeben.
Die
Drückjagdergebnisse zeigen uns, wie sich der Bestand an Schwarzwild im
Vergleich zu den Vorjahren entwickelt hat. Konnten am ersten Jagdtag „um den
Brönnhof“ noch 107 Sauen erlegt werden, war die Strecke in allen anderen
Jagdtagen deutlich geringer- ein Hinweis, dass der Sauenbestand in unserem
Schwarzwildring nicht zugenommen hat. Aus heutiger Sicht werden wir, wie in den
letzten Jahren auch, mit einem Gesamtabschuss von ca. 500 Stück rechnen können.
Die während des Sommers und Herbst dokumentierten Wildschäden an Feldfrüchten
zeigen eine gleichbleibende, ehr abnehmende Tendenz. Die Landwirte sind mit
dieser Entwicklung zufrieden.
Während des
ganzen Jahres werden alle legalen Jagdarten durchgeführt, wobei ordnungsgemäße
Drückjagden einen ganz entscheidenden Faktor bei der Beurteilung der
Bestandsentwicklung und der Erreichung einer notwendigen Abschusshöhe darstellen. In unserem Gebiet besteht keine Notwendigkeit
für die in letzter Zeit in anderen Bereichen Bayerns häufig geforderte
Einführung von Nachtzielgeräten! Wir haben mit den bekannten, legalen
Jagdmethoden die Situation bei den Sauen im Griff!
Pösl, Leiter des Schwarzwildrings Wässernachtal
Sonntag, 18. Januar 2015